16. Apr, 20 • 0 Kommentare

Die Umfrage fand über die Osterfeiertage statt, von den ca. 830 Schüler*innen nahmen 372 teil, das sind 44,8%.
Zur Strukturierung des Homeoffices:
68 % unserer Schüler*innen geben an, den Tag gar nicht oder kaum wie einen normalen Schultag strukturiert zu haben, nur 3,5 % taten dies. Trotzdem achteten 64 % aller Teilnehmer*nnen auf Struktur und Routine im Tagesablauf. Dabei geben 51% der Schüler*innen an, dass sie es schwer hatten, regelmäßig und strukturiert zu arbeiten.
Zu den technischen Voraussetzungen:
89% unserer Schüler*innen hatten PC/Laptop/Tablet und Internet zur Verfügung, um effektiv arbeiten zu können, das spricht für eine sehr gute Ausstattung der Haushalte aus denen unsere Schüler*innen kommen.
Zu den gestellten Aufgaben:
89% der Schüler*innen konnte die Aufgaben der Lehrer*innen leicht finden und zuordnen, nur 10% hatte damit Probleme.
Bei der Formulierung der Aufgaben fanden 15% der Schüler*innen, dass die Aufgaben so formuliert waren, dass man gut damit arbeiten konnte, 57% konnten meistens mit den Aufgaben arbeiten, nur 4 % konnten gar nicht oder kaum mit den Aufgabenstellungen klar kommen. 22% der Schüler*innen gab an, dass es am Anfang etwas kompliziert war, dann aber besser wurde. (hier waren mehrere Antworten möglich)
Die Hälfte aller Schüler*innen (49%) konnte der Aufgabenstellung entnehmen, welche Aufgaben eingereicht werden sollten, 41% wussten dies meistens, 2% wussten es nicht und 7% geben an, dass sie am Anfang Schwierigkeiten hatten, es aber besser wurde (hier waren mehrere Antworten möglich).
Bei der Frage nach der Aufgabenfülle gaben 43% der Schüler*innen an, dass es durchgängig zu viele Aufgaben gab, 63 % fanden, dass einige Aufgaben eindeutig zu schwer waren, 12 % fand, dass die Aufgabenfülle ausgeglichen war, 14 % fanden, dass es sich ab der 2. Woche entspannt hat, 5% sind die ganze Zeit gut zurecht gekommen, 32% der Schüler*innen fand die Aufgaben okay, konnten aber nicht so konzentriert arbeiten ( hier waren mehrere Antworten möglich) → bei dieser Frage haben fast alle Teilnehmer*innen zwei Antwortmöglichkeiten gewählt.
Zur Kommunikation mit den KL/Tutoren:
Die Kommunikation mit den Klassenlehrer*innen/Tutor*innen über Schul.Cloud oder E-Mail haben 22% der Schüler*innen regelmäßig genutzt, 44% ab und zu, 26% kaum und nur 7% gar nicht.
Mit den Fachlehrer*innen haben 16% der Schüler*innen regelmäßig, 49% ab und zu, 30% kaum und 5% gar nicht über Schul.Cloud oder E-Mail kommuniziert.
Zur Feedbackkultur durch die Lehrer:
Antworten und Feedback durch die Lehrer*innen haben 55% der Schüler*innen sehr zuverlässig bekommen, 35 % meistens, 8% selten, 2% gar nicht.
Zum Zeitpunkt der Befragung hatten 29% der Schüler*innen bereits an einer Videokonferenz teilgenommen, 71% noch nicht.
Zur Nutzung digitaler Aufgabenformate/-hilfsmittel etc.:
Durch die Aufgaben im Home Office haben über die Hälfte der Schüler*innen (52%) kreative und/oder neue und mehr digitale Hilfsmittel nutzen können/müssen als sonst, 15% verneinten dies, 23% nutzten mit der Zeit mehr digitale Hilfsmittel und knapp 9% meinten, nur traditionelle „Lehrbuchaufgaben“ gemacht zu haben.
Zur Chance oder Belastung durch das Home Office:
Im Sinne des Lernens sah die Hälfte unserer Schüler*innen das Home Office als Chance und Belastung gleichermaßen, 13% sahen es als Chance, 33% als Belastung.