28. Apr, 19 • 3 Kommentare


Rocktheaterstück am Innerstädtischen Gymnasium beschäftigt sich mit der Emanzipation von gleichgeschlechtlicher Liebe und offener sexueller Orientierung unter Jugendlichen

 

Als Tiny seinen Freunden von den Fanta Queers von seiner zufälligen Begegnung mit Johann aus der Underground Beat Crew berichtet ist Tante Extravaganza alles klar – hier sind Pheromone im Spiel…

Doch so einfach ist das natürlich nicht als Jugendlicher, zu wissen wer man ist, was man fühlt und wozu man sich bekennen will und darf, wie Freunde und Familie reagieren.

Mehr als dreißig Jugendliche des Innerstädtischen Gymnasiums haben sich in der diesjährigen Eigenproduktion „Pride and Prejudice- Die Geschichte von Tiny Dancer“ mit der Offenheit von Schule, Familie und Gesellschaft gegenüber gleichgeschlechtlicher Liebe und offener sexueller Orientierung beschäftigt. Neben Unterricht und Abistress schrieben sie in ihrer Freizeit das Skript, inszenierten, choreografierten, führten Regie und statteten die Bühne aus. Sie bekennen sich zu sich, zu ihren Freunden und zu der Gesellschaft, in der sie leben wollen.

Die Oberstufenband „Soulicious“ liefert dazu den Live-Soundtrack aus Songs von Elton John, Queen und AC/DC.

Die Schülerinnen und Schüler der Eigenproduktion „Pride and Prejudice“ laden herzlich ein zur Premiere am Donnerstag, dem 9. Mai 2019 um 19 Uhr in der Aula des Innerstädtischen Gymnasiums Rostock.

Eine weitere Vorstellung findet statt am Freitag, dem 10. Mai 2019 ebenfalls um 19 Uhr.

Kartenbestellung jederzeit unter isg@isg-rostock.de oder direkt in der Cafeteria des Innerstädtischen Gymnasiums täglich von 8.30 bis 11 Uhr.

 

Die Premiere von „Pride and Prejudice“ wird am Donnerstag, dem 9. Mai 2019 und in den folgenden Wochen von Aktionen des „Zentrums für sexuelle Gesundheit“, dem CSD Rostock und dem Verein „rat & tat“ e.V. in der Schulzeit begleitet.

 

Mit der Premiere bedankt sich das Innerstädtische Gymnasium bei allen ausführenden Gewerken und bei der Hanse- und Universitätsstadt Rostock für die technische Aufrüstung und Ausstattung der Aula der Schule mit professioneller Veranstaltungstechnik. Diese wird kurz vor der Premiere symbolisch vom Senator für Soziales, Jugend, Gesundheit, Schule und Sport, Herrn Steffen Bockhahn an die Schule übergeben.

 

Wie wird es Tiny und Johann also ergehen, auf ihrer Suche nach sich selbst und zueinander. Ist die Liebe stärker oder gewinnen jene, für die das alles nicht normal ist?

Kommentare

Juri
Ich finde es sehr gut, dass innerhalb der Schullebens alle derzeit vorhandenen Formen des zwischenmenschlichen Lebens zur Sprache kommen. Jedoch, meiner persönlichen Meinung nach, man muss sich im Klaren sein, welche Lebensarten / Formen der zwischenmenschlichen Beziehungen die Stützten der Gesellschaft bilden und welche Formen der zwischenmenschlichen Beziehungen eine beiläufige Nebenerscheinungen sind.
12. May, 2019
Karsten
Rückständigkeit war auf jeden Fall bisher kein große Stütze der Gesellschaft ;-) Wollen wir mal hoffen, dass Kommtentare wie die von Juri zukünftig beiläufige Nebenerscheinungen bleiben ;-(
14. May, 2019
Reiner W.
was ein Spektakel
14. May, 2019