1. Apr, 20 • 5 Kommentare


Am heutigen Mittwoch öffnen Schulleiter Markus Riemer und die stellvertretende Schulleiterin Regine Koch eines der Heiligtümer der historischen Steintorvorstadt Rostocks: den Gewölbekeller unterhalb des Berringer-Baus am Goetheplatz.

Diese selten zu besichtigen Räumlichkeiten stammen aus der Zeit der öffentlichen Bäder, die noch zum Ende des 19. Jahrhunderts im Stile der Römischen Dampfbäder Vergnügungsstätte und Waschanstalt der noblen Gesellschaft des Rostocker Villenviertels waren. Später nutzte man die massive Bauweise des im romanischen Kreuzgewölbestils errichteten Kellers als Teilfundament für den 1930 eröffneten Schulbau im Stile der Neuen Sachlichkeit.

Nur alle Jubeljahre - und diesmal in Vorbereitung des Schulgeburtstages - wird der historische Keller für Besucher freigegeben. Neben den architektonischen Eindrücken beherbergt der Keller auch eine kleine Raritätensammlung ehemaliger SchülerInnen der Schule, so zum Beispiel den von Klassenkameraden versteckten und nie abgeholten Turnbeutel unseres Abiturienten Joachim Gauck.

Nun zur Zeiten der Schulschließung können sich Koch und Riemer auch mal ein paar Stunden der Geschichtlichkeit ihres Schulgebäudes widmen und die Öffentlichkeit - in kleinen Gruppen und mit Sicherheitsabstand - daran teilhaben lassen.

Aus Gründen des Denkmalschutzes und des Gesundheitsschutzes ist die Besucherzahl limitiert. Anmeldungen werden unter isg@isg-rostock.de angenommen. Einlass nur zu zweit.

 

 

Im Bild: Jenny aus der 10. Klasse vor dem eigentlich geheimen Eingang zum Kellergeschoss im Innenhof.

 

Kommentare

eine Lehrerin
April, April????
1. April, 2020
Herr Riemer
Hmmm, aber wer würde denn so etwas machen?
1. April, 2020
Hendrikje Bornath
Schöner Aprilscherz
Liebe Grüße
Hendrikje

Bleibt gesund ????????????
1. April, 2020
Ein Ehemaliger
Können wir nur empfehlen, haben diesen Keller zu Urzeiten genutzt um vor den uns verfolgenden Lehrern in Sicherheit zu bringen.
1. April, 2020
DK
So ein Spaß !
Ein sehr schön geschriebener Artikel, die Freude der/des Schreibenden springt einem ja direkt entgegen.
Vielen Dank, aber nicht nur für diesen Spaß.
2. April, 2020